Liebskummer Symptome: Der Kummer geht nicht weg
Jeder Mensch ist verletzlich und hat um diese Verletzlichkeit eine mehr oder weniger dicke Schutzschicht entwickelt. Bei Liebeskummer bricht diese Schutzschicht. Gäbe es eine Krankheitsbeschreibung für Liebeskummer, wäre diese ähnlich lang und kompliziert wie viele Beipackzettel bei Medikamenten. Obwohl in der Medizin meist nicht zur Kenntnis genommen, kann Liebeskummer den Alltag der Betroffenen stark beeinträchtigen. Viele der hier Symptome können sich mehr oder minder stark bei Liebeskummer zeigen.
Liebeskummer Symptome
Bei allen Liebeskummer Symptomen und deren Auswirkungen, die Sie spüren sollten Sie immer auch auf sich hören und darauf hör, was Ihnen gut tut. Wichtige Tipps finden Sie auf diese Seiten. Zum Beispeil unter Liebeskummer überwinden. Ihr Körper gibt Ihnen oft die deutlichsten Hinweise, was Sie für sich tun können. Liebeskummer Symptome im Überblick:
- Unwohlsein: Diese Liebeskummer Symptome kennen wir von zahlreichen Krankheitsbildern. Auch bei Liebeskummer ist uns häufig schlecht. Sie fühlen sich nicht gut und sind matt, traurig und energielos. Kurzum: Es geht Ihnen nicht gut und Sie leiden seelisch und körperlich. Tipp: Gehen Sie in sich und fragen Sie sich, was Ihnen gut tun könnte? Ruhe, Schlaf, etwas Musik – manchmal hilft auch ein Tee, Grießbrei oder die berühmte Hühnersuppe. Auch eine Duftlampe (z.B. mit Lavendel) kann helfen, die Übelkeit zu reduzieren.
- Kopf- und Gliederschmerzen: Der Kopf, fast jeder Muskel und jede Bewegung tut Ihnen weh und das obwohl Sie keine sonstigen Anzeichen einer Grippe spüren. Auch das ist eines der Sympthome von Liebeskummer. Tipp: Gönnen Sie sich Ruhe und Schlaf – manchmal hilft auch ein heißes Bad mit guten, natürlichen Badesalzen oder -ölen (z.B. Lavendelöl oder Salbeiöl)
- Schüttelfrost: Ein sehr häufiges der Sympthome von Liebsekummer ist der Schüttelfrost. Ihnen ist kalt und Sie frieren – und das auch, wenn das Thermometer 21 Grad zeigt und anderen in Ihrer Umgebung warm ist. Tipp: Packen Sie sich warm ein und gönnen Sie sich Ruhe. Ein warmes Kirschkernkissen, eine Wärmflasche, eine Dusche oder auch ein Bad kann Linderung verschaffen.
- Weinkrämpfe: Sie brechen anscheinend grundlos oder bei kleinen Unannehmlichkeiten in Tränen aus und können nur schwer aufhören zu weinen. Weinen und Heulkrämpfe sind eins der meist verbreiteten Sympthome von Liebeskummer. Also kein Grund zur Sorge, wenn die Taschentuchbox ein steter Begleiter in den eigenen Räumen ist. Tipp: Lassen Sie Ihren Tränen ruhig erstmal Raum und freien Lauf. Oder anders gesagt: Trauern Sie! Oft hilft es aber auch schon ganz zu Beginn – spätestens jedoch nach ein paar Tagen, sich Freunden oder der Familie anzuvertrauen und sich trösten zu lassen.
- Schmerzen im Herzen: Bei Liebeskummer wird einem oft sehr sehr schwer ums Herz – und manchmal zwackt es auch. Aber: Wenn Sie ein Stechen oder Schmerzen im Herz oder auch im linken Arm spüren, sollten Sie in jedem Fall schnell Ihren Arzt aufsuchen. Denn bei Schmerzen im Herzen kann es sich nicht nur um eines der Sympthome von Liebeskummer handeln. Hier gilt tatsächlich höchste Vorsicht! Zwar gibt es Herzerkrankungen, die durch Liebeskummer ausgelöst werden können (Broken Heart Syndrom), es kann aber auch eine andere und sehr schwere Herzerkrankung vorliegen. Gehen Sie daher unbedingt zum Arzt und lassen Sie Ihr Herz untersuchen. Und: Erzählen Sie Ihrem Arzt auch von Ihrem Kummer und Ihrer Situation. Er wird es richtig einordnen können.
- Atemnot und Schluckbeschwerden: Sie haben einen Kloß im Hals, wollen und können nicht sprechen, der Hals ist trocken und kein Wasser hilft. Manchmal können Verlustängste zu Atemnot und Schluckbeschwerden führen. Auch hier kann Ruhe und ein Tee oder eine Suppe helfen, wenn Sie darauf Lust haben. Linderung kann auch entstehen, wenn Sie sich auf eine langsame und bewusste Atmung konzentrieren. Wichtig: Wenn die Atemnot stark ist und anhält sollten Sie in jedem Fall einen Arzt aufsuchen.
- Schlafstörungen: Sie wälzen sich hin und her – nicht nur der Körper im Bett sondern auch Ihre Gedanken im Kopf und lassen Sie nicht zur Ruhe kommen. Tipp: Suchen Sie in Ihrem Inneren nach Ruhe, denken Sie an schöne Momente und Orte an denen Sie sich wohl gefühlt haben, atmen Sie ruhig und durchwandern Sie in Gedanken bewusst Ihren Körper und spüren Sie in ihre einzelnen Körperteile – ähnlich wie in der Meditation.
- Müdigkeit und Antriebslosigkeit: Sie sind müde, können sich zu nichts aufraffen, niemand kann Sie so recht aufmuntern – kurzum: Das Sofa oder Bett ist Ihnen am liebsten und nähesten. Tipp: Anfangs können Sie ruhig Ihre Wunden lecken und sich ein wenig hängen lassen. Das sollte aber nicht zu lange anhalten… Wenn Ihnen die Denke auf den Kopf fällt oder zu fallen droht: Rufen Sie einen Freund oder eine Freundin an und fragen Sie, ob er oder sie vorbeikommen möchte oder verabreden Sie sich. Sich und seine Gefühle mitteilen ist immer ein guter Weg aus dem Liebeskummer. Tee oder firsche Säfte ist auch immer eine guet Möglichkeit, sich aufzubauen und besser zu fühlen.
- Leistungseinbruch: Stress – und Liebeskummer bedeutet Stress (Was ist Liebeskummer?) und führt fast immer auch zu einem Leistungsabfall im Arbeits- und auch im Privatleben. Viele schaffen in den akuten Phasen des Liebeskummer nicht alle beruflichen und privaten Verpflichtungen. Diese Sympthome von Liebeskummer können Sie ebenfalls angehen und für sich und Ihr Leben verbessern! Tipp: Machen Sie sich morgens oder Abends eine Liste, was Sie tun wollen und was Ihnen bzw. für Ihre Arbeit wichtig ist und arbeiten Sie diese gezielt ab – aber nehmen Sie sich nicht zuviel vor! Sprechen Sie mit Ihren Kollegen, Ihren Vorgesetzten, Ihren Freunden und Bekannten und erklären Sie die Situation. Suchen Sie im Zweifel Ihren Arzt oder einen Therapeuten auf.
- Zukunftsängste und Depressionen: Zukunftsängste können mit Liebeskummer schnell einhergehen: Was wird aus mir, was soll ich tun, wie soll ich weiterleben? Tipp: Suchen Sie in sich nach Ruhe und denken Sie an Orte und Ereignisse an denen Sie sich wohl gefühlt haben. Beschrieben Sie Ihre Gefühle und Gedanken offen gegenüber Ihren Vertrauten und suchen Sie im Zweifel Ihren Arzt oder Therapeuten auf.
- Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust: Sie haben kein Hungergefühl und keine Lust auf Essen, egal was man Ihnen vorschlägt, es schlägt Ihnen auf den Appetit. Das kann vorkommen und ist bei Liebeskummer nicht selten. Manche(r) reagiert mit Appetitlosigkeit, manche(r) mit Heißhunger. Hier gilt der Rat: Achten Sie auf sich und darauf, dass Sie nicht zuviel Gewicht verlieren. Hören Sie in sich hinein, worauf Sie Lust und Hunger haben könnten oder laden Sie sich Freunde ein – in Gesellschaft isst es sich leichter und besser. Sollten Sie zu schnell und zuviel Gewicht verlieren, konsultieren Sie Ihren Arzt oder Therapeuten.
- Heißhunger / Fressattacken und Gewichtszunahme: Keine Schokolade ist vor Ihnen sicher, Sie lenken sich mit Gummibärchen, Keksen oder Chips ab und überdecken den Kummer mit Nahrung? Auch das passiert häufig bei Liebeskummer. Tipp: Sie sollen sich zwar nicht kasteien, aber lassen Sie sich auch nicht zu sehr gehen. Gönnen Sie sich ab und an etwas Gutes – auch ein Stück Schokolade kann gut tun! Dennoch ist das „gesunde Maß“ wichtig. Wenn Sie zuviel zunehmen, sollten Sie in jedem Fall Ihren Arzt aufsuchen.
- Magenbeschwerden: Liebe geht durch den Magen und Liebeskummer auch – da kann es schon auch mal Grummeln im Bauch geben oder einen gefühlten Vulkan. Tipp: Gönnen Sie sich Ruhe und magenschonende Ernährung. Auch hier kann ein warmes Kirschkernkissen, eine Wärmflasche, eine Dusche oder ein Bad Linderung verschaffen.
- Durchfall: Der Magen-Darm-Trakt ist ein sehr empfindliches Organ, dass auf Stress reagiert. Daher kann es oft auch bei Liebeskummer zu Beschwerden und z.B. zu Durchfall kommen. Tipp: Achten Sie auf Ihre Ernährung und schonen Sie sich, innerlich und äußerlich. Sollte Durchfall häufiger oder dauerhaft auftreten, sollten Sie in jedem Fall zum Arzt gehen.
- Soziale Isolation: Auch das ist ein Symthom: Sie igeln sich ein, wollen nicht ans Telefon und auch keinen Menschen sehen. Auch das ist bei Liebeskummer nicht ungewöhnlich. Tipp: Es hilft oft sehr, sich anderen mitzuteilen und dem Herzen Luft zu machen. Gehen Sie in Gedanken Ihre Familie und Ihren Freundeskreis durch – mit wem können Sie sich vorstellen zu sprechen und Ihre Gedanken anzuvertrauen? Schreiben Sie dieser Person eine kurze Nachricht, eine Postkarte oder SMS und bitten Sie um Hilfe – oder suchen Sie einen Therapeuten auf.
- Panikattacken oder Aggressives Verhalten: Nichts ist Ihnen recht, Sie könnten die Wände hochgehen und um sich schlagen und rasten bei Kleinigkeiten aus – und sei es nur innerlich. Manchmal löst Verletztheit auch aggressives Verhalten aus – bei Männern und auch bei Frauen. Tipp: Bevor Sie andere verletzen – und auch Worte können das – suchen Sie sich einen Ausgleich zum abreagieren. Gehen Sie spazieren, joggen, machen Sie Sport oder suchen Sie die bewusste Entspannung in Yoga, Meditation oder Qi Gong – jedem kann hier etwas anderes helfen.
Liebeskummer Symptome: Kein Grund zur Sorge
Wenn Ihre Beziehung gerade gescheitert ist, Sie trauern und den Partner oder die Partnerin vermissen, kann es zu einem oder mehrerer dieser Liebeskummer Symptome kommen. Einzeln genommen und in wenig starker Ausprägung sind diese Anzeichen kein Grund zu großer Sorge.Es darf auch mal Zeit sein, sich etwas im Leid zu suhlen und sich auch mal nicht gut zu fühlen – schließlich haben Sie gerade einen lieben Menschen in Ihrem Leben verabschiedet, oder der Mensch sich aus Ihrem Leben. Generell gilt bei allem Leid: achten Sie auf sich und lassen Sie sich nicht zu sehr gehen. Auch im Leid kann man gesund leben. Trinken Sie ausreichend und ernähren Sie sich gesund, regelmäßig und abwechslungsreich – auch wenn es Ihnen schwer fällt, es hilft, den Körper zu stärken.
Liebeskummer Syptome: Sind Sie zu stark?
Natürlich können Sie sich auch mal schelcht fühlen. Allerdings sollten Sie besonders in dieser Phase auf sich achten. Eine „Egal-Haltung“ hilft jetzt nicht wirklich viel weiter. Und wenn es zuviel wird und die Liebeskummer Symptome gehäuft, anhaltend und sehr stark auftreten und Sie sich sich ganz grundsätzlich nicht gut fühlen und im Leben nicht mehr viel Sinn sehen, dann suchen Sie Ihren Arzt oder Therapeuten auf! Es ist wichtig, nicht zu tief abzustürzen. Alle Wunden brauchen Zeit, aber die Wunden dürfen mit der Zeit nicht immer tiefer werden.
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