Auf der Suche nach einem Kuchen für den Geburtstag einer Kollegin – der eben kein Marmorkuchen sein sollte, aber auch nicht zu aufwendig – entdeckte ich ein altes Rezept meiner Oma für einen saftigen Möhrenkuchen, den ich mit Pistazien und Zitrone (inspiriert duch andere Rezepte) noch etwas aufpeppte. Man kann den Kuchen in einer runden oder Kastenform backen, oder auch in kleineren Portionen in Weckgläsern.

Das war wirklich mal was anderes und kam – trotz oder wegen des „gesunden“ Aspekts – sehr gut an. In Kastenform im Büro und in Weckgläsern zum Mitbringen oder, um sie bei den Nachbarn vor die Tür zu stellen ;-).

Und hier ist das Rezept:

Für eine Kastenform oder 6 bis 8 Weckgläser

175 g Butter 
300 g Möhren 
100 g gehackte Pistazienkerne 
100 g gemahlene Mandeln
100 g gehackte Mandelkerne 
350 g Mehl 
3 TL Backpulver 
1 Vanilleschote  
1 Bio-Zitrone (Saft und 1 Teelöffel der abgeriebenen Schale)
250 g   Zucker 
6   Eier
Fett für die Form(en)
Puderzucker zum Bestäuben

Zunächst die Butter in einem kleinen Topf schmelzen.

Möhren schälen, waschen und sehr fein reiben. Mehl, Backpulver, gemahlene und gehackte Mandeln, gehackte Pistazien vermengen.

Vanilleschote halbieren und das Mark herauskratzen. Zitrone waschen und die Schale fein abreiben. Im Anschluss die Zitrone pressen.

Zucker und Eier schaumig rühren. Vanillemark und Zitronenschale zugeben. Möhren, die Mehl-Nuss-Mischung, die geschmolzene Butter nacheinander untermischen und zu einem glatten Teig verarbeiten. Zum Abschluss den Zitronensaft (ca. 3 Eßlöffel) zugeben.

Kuchenform oder Einmach-Gläser mit Butter ausfetten und den Teig gleichmäßig darauf verteilen.

Ofen vorheizen und bei  175 °C (Umluft: 150 °C) die Weckgläser ca. 30 Minuten, die Kastenform oder die runde Form ca. 45 Minuten backen.

Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestäuben.

Guten Appetit!